Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

Demnächst im Museum

Termine und Event's im Museum

12.11.2025 18:30 Uhr
Vortragsreihe Freundeskreis

August 2024 September 2024 Oktober 2024
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
           
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
  • Sonderausstellung
  • Aktivitäten auf der Grabung
  • Führung
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 15.09.2024

Wilde Nachbarn | Tiere des Erzgebirges

 

Von der wenige cm großen Wasserfledermaus bis zum 300 kg schweren Rothirsch und vom nächtlichen Großräuber Uhu bis zur schlanken tagaktiven Kreuzotter – die Fauna des Erzgebirges ist vielgestaltig und hält neben den allgemein bekannten Vertretern der Vierbeiner- und Vogelwelt auch mancherlei Überraschung bereit.

Plakat zur Ausstellung „Wilde Nachbarn“. Wasserfledermaus. Foto: Dominik Kwetkat.

Die Ausstellung führt durch die typischen Lebensräume der Tierarten vom urbanen Raum über die stark überprägte Kulturlandschaft bis zu naturnahen Wäldern und Gebirgsregionen. Neben heimischen Tierarten wie dem Wildschwein oder dem Kuckuck sind auch invasive Spezies wie der Waschbär oder der Marderhund zu sehen, die vom Menschen eingeführt wurden und sich seit einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa ausbreiten. Dies gilt auch für zwei der vier vorgestellten Hirscharten: während das Reh und der Rothirsch einheimisch sind, kamen der Damhirsch und der Sikahirsch als Jagdwild nach Deutschland.

Eintritt: Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenfrei)

 

Tag des Geotops 2024

 

Einblicke in die Vergangenheit von Chemnitz am „Fenster in die Erdgeschichte“

Bereits seit 2013 werden Teile des Versteinerten Waldes am „Fenster in die Erdgeschichte“ auf dem Chemnitzer Sonnenberg freigelegt. Um diese Besonderheit unserer Stadt mit allen Wissbegierigen zu teilen, öffnen wir zum Tag des Geotops, am 15.09.2024 von 12 bis 17 Uhr, wieder unsere Tore für Jung und Alt. Deswegen kommt gern auf der Glockenstraße 16 vorbei.

Hierbei gewähren wir der Öffentlichkeit Einblicke in unser Grabungszelt, in dem an diesem Tag aktiv gegraben wird. Das Grabungsteam berichtet nebenbei von Funden aus der aktuellen Grabungssaison und zeigt, wie es hier vor 291 Millionen Jahren aussah. Außerdem kann unser geowissenschaftlicher Präparator dabei beobachtet werden, wie er mit viel Geduld Fossilien präpariert und für die Ausstellung im Museum aufbereitet. Alle kleinen Forscher können ihre paläontologischen Fähigkeiten in einer nachgestellten Grabungssituation unter Beweis stellen oder ihr Wissen in einem Quiz rund um den Versteinerten Wald testen. Damit sich die Arbeit auch auszahlt, erwartet die Nachwuchsforscher eine kleine Belohnung.

Zeit: 12:00 bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Fenster in die Erdgeschichte | Glockenstraße 16
Anmeldung: nicht erforderlich
Eintritt: frei

 

Termindetails

  Vortragsreihe Freundeskreis

Wann? - -

Referent: Frank Hrouda, Gera

Thema: Verboten! Die Minerale der Uranlagerstätte Ronneburg

Veranstaltungsort: DAStietz | Veranstaltungssaal | 3. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei

Hinweise:

Von 1950 bis 1990 wurde um die bei Gera gelegene Kleinstadt Ronneburg die Uranerzlagerstätte durch die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut bzw. ab 1953 die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut abgebaut. Etwa 113.000 Tonnen Uran wurden gewonnen. Heute ist die Lagerstätte Ronneburg unter Sammlern wegen ihrer Fülle an prächtigen, aber auch sehr seltenen Mineralen weltbekannt.

Im Vortrag stellt der Referent eine Auswahl der prächtigsten und bekanntesten „Ronneburger“ Minerale vor. Darunter ist auch der äußerst formenreiche Baryt (Schwerspat). Die kegelförmigen und kaffeebraunen Baryte aus dem Bergbaubetrieb Paitzdorf sind besonders bemerkenswert. Ihre Form ist trotz der Häufigkeit des Minerals einmalig und unverwechselbar. Darüber hinaus präsentiert der begeisterte Mineraliensammler und Museumspädagoge des Naturkundemuseums Gera eine ganze Palette von höchst seltenen Mineralien. Hierzu zählen Hummerit, Lyonsit und Rambergit. Sie alle wurden innerhalb Deutschlands ausschließlich in Ronneburg nachgewiesen. Zu den außergewöhnlichsten Entdeckungen gehört das nach seinem Fundort benannte Mineral Ronneburgit, dessen Erstbeschreibung 2001 erfolgte. Das höchst seltene Mineral wurde bisher an keinem anderen Ort der Erde festgestellt.

 

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