Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

Demnächst im Museum

Termine und Event's im Museum

25.10.2025 - 26.10.2025
Obstschau im Museum für Naturkunde
12.11.2025 18:30 Uhr
Vortragsreihe Freundeskreis

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  • Sonderausstellung
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  • Führung
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  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 21.05.2025

18:30 Uhr | Vortragsreihe Freundeskreis

 

Vortrag von Joachim Lorenz, Karlstein:

Spessartin und Spessartit. Der Spessart - Mineralien, Geologie, Bergbau Steine und Erden.

Als Teil der Mitteldeutschen Kristallinschwelle ist der Spessart ein bekanntes und traditionsreiches Fundgebiet zahlreicher Minerale, dessen Erforschung wesentlich zur Entwicklung der Mineralogie beigetragen hat.

Der Vortrag beleuchtet seine 500 Millionen Jahre umfassende Entstehungsgeschichte und geht auf Gesteine und Minerale ein, die im Spessart gefunden und abgebaut werden. Dazu gehören der seltene Rhodochrosit, die gar nicht so seltenen Seltenen Erden, das Gold aus Mainsanden und -kiesen, die spektakulären Lithophysenachate, die bunten Schwermetall-Mineralisationen und vieles andere mehr. Auch der Unterschied zwischen Spessartin und Spessartit wird erklärt.

 

Veranstaltungsort: Museum für Naturkunde, TIETZ | Museumspädagogik | 1. OG

Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei

 

Termindetails

  Vortragsreihe Freundeskreis

Wann? - -

Referent: Prof. em. Dr. Jörg W. Schneider

Thema: Als Deutschland vor 258 Millionen Jahren im Meer versank

Der Vortrag zeigt anschaulich, wie Tsunami-Fluten einst bis in die Gegend um Hannover und Schwerin vordrangen, wie eine Wüstenregion im Meer versank und ein einzigartiges, der Meeresküste vorgelagertes Barriere-Riff entstand.

Meeresüberflutungen von großen Teilen der Kontinente hat es in der Erdgeschichte immer wieder gegeben – im Gebiet des heutigen Deutschland zuletzt vor ca. 3 Millionen Jahren. Das waren aber vergleichsweise langsame Meeresvorstöße. Neueste Untersuchungen zum Meereseinbruch am Ende des Permzeitalters, vor ca. 258 Millionen Jahren, zeigen, dass die so genannte Zechsteinflut nahezu katastrophenartig rasch verlief. Wo mit einer künftigen derartigen Flut zu rechnen sein wird, verraten die tektonischen Strukturen der ständig in Bewegung befindlichen Erdkruste. Hier darf man gespannt sein.

Neben den noch heute genutzten Kali- und Steinsalzen sowie Gipslagerstätten hinterließ das große Teile Europas bedeckende Zechsteinmeer den Kupferschiefer. Dieser hat seit mindestens 800 Jahren zum wirtschaftlichen und damit kulturellem Aufschwung besonders in Mitteldeutschland beigetragen. Klassisch sind die Kupferschiefer-Bergbaureviere im Umland des Harzes und des Thüringer Waldes. Der Bergbau und die attraktiven Fossilien, z. B. die „Kupferschiefer-Heringe“ haben diese Regionen zu Geburtsstätten der modernen Geowissenschaften werden lassen.

Veranstaltungsort: DAStietz | Veranstaltungssaal | 3. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei
Hinweise: -

 

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