Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

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Termine und Event's im Museum

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01.12.2025 - 23.12.2025
Rätselhafter Adventskalender im Museum

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  • Sonderausstellung
  • Aktivitäten auf der Grabung
  • Führung
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 25.10.2025

Obstschau im Museum für Naturkunde

 

Unter dem Motto #Sachsens_ObstKULTUR_entdecken findet vom 25. bis zum 26. Oktober 2025 im Museum für Naturkunde Chemnitz eine Sortenschau mit Sortenbestimmung statt. Die Öffentlichkeit ist herzlich jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr in das Museum für Naturkunde (Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz) eingeladen. Die Aktion wird federführend durch den Pomologen-Verein e. V. Landesgruppe Sachsen realisiert.

Samstag, 25. Oktober 2025

10 bis 18 Uhr

Apfelausstellung zur Vielfalt der sächsischen Obstkultur

10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr

Sortenbestimmung mit den Chemnitzer Pomologen Manfred Schrambke und Kai Gehringswald im Museum für Naturkunde*

*Für die Bestimmung einer Apfelsorte anhand der Früchte sollten möglichst drei bis fünf typische, gut gefärbte und unbeschädigte Früchte vorliegen. Stiel, Kerngehäuse und Kern müssen intakt sein.

10 bis 16 Uhr

Familienangebote im „Apfel-Kids-Club“

 

Sonntag, 26. Oktober 2025

10 bis 18 Uhr

Apfelausstellung zur Vielfalt der sächsischen Obstkultur

10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr

Sortenbestimmung mit den Chemnitzer Pomologen Manfred Schrambke und Kai Gehringswald im Museum für Naturkunde*

*Für die Bestimmung einer Apfelsorte anhand der Früchte sollten möglichst drei bis fünf typische, gut gefärbte und unbeschädigte Früchte vorliegen. Stiel, Kerngehäuse und Kern müssen intakt sein.

 

Workshopangebote

nur unter Voranmeldung!

 

Workshop 1: Einmal in die Rolle eines Pomologen schlüpfen - kindgerechte Dokumentation von Obstsorten

Einmal in die Rolle eines Pomologen schlüpfen und altbekanntes neu entdecken! Das beliebte Obst lädt uns auf eine Forschungsreise ein. Wir betrachten verschiedene Obstsorten, entdecken innere und äußere Charaktereigenschaften, die uns ganz neue Sinneseindrücke bieten. Nebenbei dokumentieren wir unsere Funde wie ein Fachmann! Mit Bleistift und Papier ausgestattet, werdet ihr zu echten Nachwuchspomologen und erfahrt, worauf es bei der Obstsortenbestimmung ankommt.

Ort: Tietz, 1. Etage, Museumspädagogik

Zeit: 14 bis 15 Uhr

Zielgruppe: Kinder ab 8 Jahren, max. Personenanzahl 20

Leitung: Grit Striese (Landessprecherin Sachsen im Pomologen-Verein e. V., Oberlausitz, Deutschland)

 

Workshop 2: Workshop für Jugendliche und Erwachsene: Kreative, lustige und appetitliche Obstschnitzerei aus Äpfel

Staunen Sie was man aus Obst und Gemüse alles kreativ gestalten kann. Ob aus einem Apfel ein Schwan, eine Blüte oder aus einer Möhre eine Rose, selbst einen vegetarischen Pinguin kann man schnitzen. Wer das gerne einmal selbst sehen möchte ist herzlich eingeladen. Auch Anleitungen zum selber machen wird es geben. Wir freuen uns auf Sie!

Ort: Tietz, 1. Etage, Museum für Naturkunde Chemnitz

Zeit: 14 bis 15 Uhr

Zielgruppe: Erwachsene, max. Personenanzahl 12

Leitung: Madlen Seigerschmidt (Essskulptur, Mittweida, Deutschland)

 

Workshop 3: Workshop für die gesamte Familie

Wie bereite ich den Baum auf die Pflanzung vor? An praktischen Beispielen zeigt und erklärt die Baumwartin, wo und warum der Baumschnitt vor einer Pflanzung zu erfolgen hat. Im Rahmen des familienfreundlichen Workshops können Kinder ihre Wünsche für eine zukunftsfähige Stadt zum Ausdruck bringen.

Ort: Tietz, Bühne im Erdgeschoss

Zielgruppe: Familie

Leitung: Manja Fischer, (Obstbaumwartin, Chemnitz, Deutschland und Vertreter der Landesgruppe Sachsen im Pomologen-Verein e. V.)

Die Ausstellung findet in Verbindung mit dem Internationalen Pomologentreffen Chemnitz 2025 statt.

 

Termindetails

  Vortrag - Neues aus der Schwarmbebenregion Vogtland/NW-Böhmen: Quartärer Vulkanismus und rezente verdeckte Magmenaufstiege

Wann? - -

Im Vortrag spricht Dr. Horst Kämpf (Gastwissenschaftler am Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam) zur Herkunft von CO2-dominierten Gasen, rezenter Magma- und Erdbebentätigkeit sowie quartärem Vulkanismus in Westsachsen und Teilen Nordwest-Böhmens und Nordost-Bayerns.

In Tiefen von ca. 20 bis 6 km bebt es zwischen Marienbad und Leipzig/Halle nahezu ständig. Da die Bebenstärke meist unterhalb von Magnitude 1,5 liegt ist, das für Menschen nicht spürbar. In den letzten 40 Jahren traten im südlichen Vogtland und in NW-Böhmen immer wieder mittelstarke Bebenschwärme zwischen Magnitude 3 und 4,5 auf, die Anlass für das stetige Interesse der Bevölkerung sind. Die letzten Bebenschwärme dieser Größenordnung konnten im Mai/Juni 2018 mit einer maximalen Magnitude von 3,7 und zwischen Dezember 2020 und August 2021 mit Magnitude bis zu 3,2 detektiert werden.

Wiederholungsmessungen im Sinne von Zeitreihenuntersuchungen mittels Heliumisotopie (3He/4He) an CO2-dominierten Gasen aus Mineralquellen und Mofetten zeigten im Frühjahr 2000 und 2006 Anomalien, die die Wissenschaftler als verdeckte, d. h. nicht die Erdoberfläche erreichende Magmaintrusionen interpretierten. Bei Mytina/CZ, Neualbenreuth/D entdeckten die Wissenschaftler des GFZ Potsdam 2007 und 2015 bisher unbekannte Vulkane (Maare) quartären Alters (Mittelpleistozän, d. h. vor ca. 781.000–127.000 Jahren). An der Erforschung von drei weiteren bisher unbekannten Maaren östlich von Selb auf tschechischem und deutschem Territorium wird derzeitig geforscht. Diese drei unbekannten Vulkane werden mit Hilfe von Bohrkernen untersucht, die aus bis zu 400 m tiefen Bohrungen stammen.

Inwieweit passt das alles zusammen? Drohen der Region zukünftig Vulkanausbrüche oder kann Nutzen aus den aktiven Prozessen im Untergrund gezogen werden? Welche offenen Fragen stellen sich der Wissenschaft, und mit welchen Forschungsansätzen und Methoden sollen sie zukünftig bearbeitet und einer Lösung zugeführt werden? Welchen Beitrag in Zusammenarbeit mit Forschern könnten zukünftig Museen, Schulen, Medien und Behörden bzw. die Politik leisten?

Der Referent, Dr. Horst Kämpf, ist Geologe und hat an der ältesten montanwissenschaftlichen Universität der Welt, der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, studiert und promoviert.

 

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