Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

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Termine und Event's im Museum

13.11.2025 - 18.01.2026
Glanzlichter der Naturfotografie 2025

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  • Sonderausstellung
  • Aktivitäten auf der Grabung
  • Führung
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  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 24.09.2024

Wilde Nachbarn | Tiere des Erzgebirges

 

Von der wenige cm großen Wasserfledermaus bis zum 300 kg schweren Rothirsch und vom nächtlichen Großräuber Uhu bis zur schlanken tagaktiven Kreuzotter – die Fauna des Erzgebirges ist vielgestaltig und hält neben den allgemein bekannten Vertretern der Vierbeiner- und Vogelwelt auch mancherlei Überraschung bereit.

Plakat zur Ausstellung „Wilde Nachbarn“. Wasserfledermaus. Foto: Dominik Kwetkat.

Die Ausstellung führt durch die typischen Lebensräume der Tierarten vom urbanen Raum über die stark überprägte Kulturlandschaft bis zu naturnahen Wäldern und Gebirgsregionen. Neben heimischen Tierarten wie dem Wildschwein oder dem Kuckuck sind auch invasive Spezies wie der Waschbär oder der Marderhund zu sehen, die vom Menschen eingeführt wurden und sich seit einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa ausbreiten. Dies gilt auch für zwei der vier vorgestellten Hirscharten: während das Reh und der Rothirsch einheimisch sind, kamen der Damhirsch und der Sikahirsch als Jagdwild nach Deutschland.

Eintritt: Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenfrei)

 

18:30 Uhr | A Crack in Deep Time

 

Vor 291 Millionen Jahren lag Chemnitz in der Nähe des Äquators. Unter dem zunehmend warmen und trockenen Klima des Perms wuchs in einer feuchten Oase ein subtropischer Urwald, der vom Ausbruch des Zeisigwaldvulkans begraben wurde. Dadurch hielt der versteinerte Wald Chemnitz, der heute inmitten der Stadt ausgegraben wird, das Leben einer fernen Vergangenheit in einer Momentaufnahme fest.

Gegenwärtig sind die Lebensbedingungen auf der Erde wieder in einer Veränderung begriffen. Ein Artensterben ist im Gange, das neben anderen maßgeblich vom Menschen beeinflussten Faktoren auch durch die rasante Erwärmung des Planeten verursacht wird. Wird sich die Pflanzenwelt an den Klimawandel anpassen können? Und was können wir von der Vergangenheit der Erde für ihre Zukunft lernen?

Im Rahmen der Ausstellung NEW ECOLOGIES Gegenwarten II haben Ooze (Eva Pfannes und Sylvain Hartenberg) und Marjetica Potrč einen künstlichen Riss in das Bauloch vor dem Tietz gegraben, in dem versteinerte Bäume und ihre Nachfahren, die als lebende Fossilien heute noch gedeihen, aufeinandertreffen. Sehen wir in diesen Pflanzen der heißen Vergangenheit die Pflanzen der heißen Zukunft? Was bedeuten klimatische Veränderungen für unsere gegenwärtige Pflanzenwelt, für uns Menschen und unsere Beziehungen zur Natur?

Zusammen mit Sten Gillner, Leiter des Botanischen Gartens Chemnitz, und den Projektpartnern Ronny Rößler und Ilja Kogan vom Museum für Naturkunde Chemnitz wollen wir diese Fragen diskutieren und in die Pflanzenwelt der Urzeit und Zukunft eintauchen. Mit einer Grußbotschaft von Ooze besuchen wir das Kunstwerk A Crack in Deep Time | Urzeit-Riss im Bauloch vor dem Tietz.

 

Termindetails

  Tag des Geotops 2023

Wann? -

Auf Spurensuche am „Fenster in die Erdgeschichte“

Unsere geowissenschaftliche Grabung auf dem Sonnenberg ist wie ein Kriminalfall, den wir Stück für Stück lösen. Dazu laden wir alle Wissbegierigen am Sonntag, dem 17. September, von 10 bis 17 Uhr ein, einen Blick durch das „Fenster in die Erdgeschichte“ auf der Glockenstraße 16 zu werfen.

Der Vulkanausbruch, der einen gesamten Wald mit all seinen Bewohnern vor 291 Millionen Jahren unter sich bedeckte, konnte von keinem Menschen beobachtet werden. Deswegen müssen wir die verborgene Welt unter Chemnitz erforschen und wie Detektive auf Spurensuche gehen. Dies funktioniert auf der Grabung am „Fenster in die Erdgeschichte“ im Herzen der Stadt besonders gut. Das Grabungsfeld hat sich in dieser Saison bei der Spurensuche sehr verändert: mehrere Tonnen versteinerter Asche (Tuff) wurden bewegt und ein langer Schurf durchs Grabungszelt angelegt. Dabei konnten wir fünf größere Baumfossilien freilegen, welche zum Tag des Geotops bestaunt werden können. Des Weiteren wird das Grabungsteam an diesem Tag live nach Fossilien graben und den neugierigen Besuchern spannende Geschichten von versteinerten Baumriesen und kleinen Ursauriern erzählen.

Die jungen Forscher können außerdem selbst ihren detektivischen Spürsinn erproben, indem sie ein Quiz oder den „Fall der vermissten Kieselhölzer“ in einer nachgestellten Grabungssituation lösen. Bei der erfolgreichen Lösung wartet natürlich auch ein kleiner Preis auf alle Detektive.

 

Zeit: 10:00 - 17:00
Veranstaltungsort: Fenster in die Erdgeschichte | Glockenstraße 16
Anmeldung: nicht erforderlich
Eintritt: frei

 

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