Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

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Termine und Event's im Museum

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  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 15.01.2025

Wilde Nachbarn | Tiere des Erzgebirges

 

Von der wenige cm großen Wasserfledermaus bis zum 300 kg schweren Rothirsch und vom nächtlichen Großräuber Uhu bis zur schlanken tagaktiven Kreuzotter – die Fauna des Erzgebirges ist vielgestaltig und hält neben den allgemein bekannten Vertretern der Vierbeiner- und Vogelwelt auch mancherlei Überraschung bereit.

Plakat zur Ausstellung „Wilde Nachbarn“. Wasserfledermaus. Foto: Dominik Kwetkat.

Die Ausstellung führt durch die typischen Lebensräume der Tierarten vom urbanen Raum über die stark überprägte Kulturlandschaft bis zu naturnahen Wäldern und Gebirgsregionen. Neben heimischen Tierarten wie dem Wildschwein oder dem Kuckuck sind auch invasive Spezies wie der Waschbär oder der Marderhund zu sehen, die vom Menschen eingeführt wurden und sich seit einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa ausbreiten. Dies gilt auch für zwei der vier vorgestellten Hirscharten: während das Reh und der Rothirsch einheimisch sind, kamen der Damhirsch und der Sikahirsch als Jagdwild nach Deutschland.

Eintritt: Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenfrei)

 

18:30 Uhr | Vortragsreihe Freundeskreis

 

Vortrag von Prof. Dr. Jens Götze, TU Bergakademie Freiberg, Freiberg:

Unser Leben mit Mineralen – wie viel Mineral braucht der Mensch.

Minerale und Gesteine kann man überall finden: auf der Straße, am Fluss, im Gebirge, auf dem Acker und am Strand. Minerale bestechen durch ihre Schönheit und Symmetrie und sind deshalb seit Menschengedenken begehrte Schmuck- und Sammelobjekte. Minerale und Gesteine haben den Menschen von Anbeginn ihrer Existenz an auch als natürliche Umwelt, Lebensraum und Rohstoffquelle gedient und begegnen uns im täglichen Leben an vielen Stellen, wo wir es nicht unbedingt  erwarten. Deshalb ist die Beschäftigung mit Mineralen als Rohstoffe, Baustoffe, Werkstoffe und auch Edelsteine schon immer eine Lebensnotwendigkeit gewesen. Daneben gibt es auch Minerale und Kristalle, die direkte
Bedeutung auf die biologische Funktion unseres Körpers haben. Ähnlich wie bei  anderen Lebewesen wirken diese Biominerale z. B. für mechanische Festigkeit, als Schutzfunktion, als Zerkleinerungswerkzeug oder als Gleichgewichtssensoren. Ausgehend von der Frage, was Minerale überhaupt sind und welche Rolle ihre Struktur spielt, spannt der Vortrag einen großen Bogen von Mineralen, die wir in der Natur sammeln bis hin zu synthetischen Mineralen, die in der modernen Hochtechnologie als unentbehrliche Werkstoffe eingesetzt werden. An einigen konkreten Beispielen wird gezeigt, welche Anforderungen an mineralische Rohstoffe von der Industrie gestellt werden und welche Schritte unternommen werden müssen, um die notwendige Qualität zu erreichen.

 

Veranstaltungsort: Museum für Naturkunde, TIETZ | Museumspädagogik | 1. OG

Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei

 

Termindetails

  A Crack in Deep Time

Wann? -

Vor 291 Millionen Jahren lag Chemnitz in der Nähe des Äquators. Unter dem zunehmend warmen und trockenen Klima des Perms wuchs in einer feuchten Oase ein subtropischer Urwald, der vom Ausbruch des Zeisigwaldvulkans begraben wurde. Dadurch hielt der versteinerte Wald Chemnitz, der heute inmitten der Stadt ausgegraben wird, das Leben einer fernen Vergangenheit in einer Momentaufnahme fest.

Gegenwärtig sind die Lebensbedingungen auf der Erde wieder in einer Veränderung begriffen. Ein Artensterben ist im Gange, das neben anderen maßgeblich vom Menschen beeinflussten Faktoren auch durch die rasante Erwärmung des Planeten verursacht wird. Wird sich die Pflanzenwelt an den Klimawandel anpassen können? Und was können wir von der Vergangenheit der Erde für ihre Zukunft lernen?

Im Rahmen der Ausstellung NEW ECOLOGIES Gegenwarten II haben Ooze (Eva Pfannes und Sylvain Hartenberg) und Marjetica Potrč einen künstlichen Riss in das Bauloch vor dem Tietz gegraben, in dem versteinerte Bäume und ihre Nachfahren, die als lebende Fossilien heute noch gedeihen, aufeinandertreffen. Sehen wir in diesen Pflanzen der heißen Vergangenheit die Pflanzen der heißen Zukunft? Was bedeuten klimatische Veränderungen für unsere gegenwärtige Pflanzenwelt, für uns Menschen und unsere Beziehungen zur Natur?

Zusammen mit Sten Gillner, Leiter des Botanischen Gartens Chemnitz, und den Projektpartnern Ronny Rößler und Ilja Kogan vom Museum für Naturkunde Chemnitz wollen wir diese Fragen diskutieren und in die Pflanzenwelt der Urzeit und Zukunft eintauchen. Mit einer Grußbotschaft von Ooze besuchen wir das Kunstwerk A Crack in Deep Time | Urzeit-Riss im Bauloch vor dem Tietz.

 

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